Auch im November 2024, wie seit vielen Jahren schon, lud der Heimatverein Pätz zum Freischneiden des Waldstückchens vom Strand Richtung Dorfaue ein. Übers Jahr gibt es dort viel Wildwuchs in Form von Schösslingen und wilden Brombeeren, so dass die schöne Aussicht zum Hörning verwehrt wird.
In diesem Jahr fanden sich zehn Männer bereit, am 9. 11. nach dem Frühstück mit Motorsensen den Blick zum See wieder zu öffnen. Der Bauhof stellte uns, wie schon im Vorjahr, mit Genehmigung des Bürgermeisters drei fitgemachte Freischneider (betankt und mit Schnurersatz) zur Verfügung – vielen Dank dafür. Die anderen Motorsensen kamen aus den eigenen Reihen wie auch Kettensäge und Laubpuster. Jeder der Aktiven hatte somit ein Betätigungsfeld. Auch Corvin, der aufgrund seines Alters erstmal „Vormitglied“ im HV Pätz ist, packte fleißig mit an. Nach ca. zwei Stunden hatten sich die Männer bis zur ersten Badestelle vorgearbeitet, wo der obligatorische Imbiss als Belohnung auf sie wartete.
Sollte es noch mehr starke Männer in unserem Dorf geben, die dieses leckere Essen nach dem Arbeiten auf der Mate mit der „alten“ Truppe teilen möchten, bitte ich darum, mit mir Kontakt aufzunehmen (0178 64 65 243). Ihr werdet dann gern für´s nächste Jahr in die „Mate“- Gruppe aufgenommen.
Erklärung zum Begriff Mate (gesprochen: Mahte)
Begriffsherkunft aus dem 18. Jahrhundert wahrscheinlich von:
althochdeutsch Matta (einzelne abgegrenzte Wiesenfläche)
mittelhochdeutsch Mate, Matte (mähbares Wiesenland)
Vermutlich war das heutige Waldstück im 18. Jahrhundert (ab 1701) als das Gebiet seinen Namen bekam, noch ein unbewaldetes Areal, eine Wiese, die regelmäßig gemäht wurde. Die Eichen, die gegenüber der „Auszeit“ zu finden sind, standen vielleicht damals schon, die anderen Bäume in Richtung Badestelle siedelten sich erst an als die Mahd nicht mehr stattfand und konnten so zu ihrer heutigen Größe heranwachsen.
