Heimatverein Pätz e.V.

In und um Pätz – Lindenstraße


Die Lindenstraße ist die direkte Verbindung der Dorfaue mit der B 179. Sie war die erste befestigte Straße des Dorfes. Um 1912 verlegte man das Kopfsteinpflaster und pflanzte die Allee aus Lindenbäumen. Obwohl für die Anwohner lärmbelästigend, ist es schön, in Pätz eine der wenigen nicht asphaltierten Kopfsteinpflasterstraßen zu haben, die noch vor 20 Jahren charakteristisch für die ländlichen Gemeinden unserer Gegend waren. Allerdings ist die Asphaltierung geplant.

lindenstraße-2

Entlang der Lindenstraße stehen etliche Häuser, in denen es früher Verkaufsstellen gab (siehe „500 Jahre Pätz“). Auch zwei Gaststätten liegen an der Straße: „Das Café am See“ und der „Lindenhof“. In der Lindenstraße gab es bis 2018 ein Fachwerkhaus, das Erzählungen zufolge das älteste Haus in Pätz war. 2017 fing es während eines Gewitters Feuer und wurde stark beschädigt. Die Besitzer entschlossen sich leider, es abreißen zu lassen. Von der Lindenstraße zweigt der Hörningweg ab, wo sich das ehemalige Grundstück mit dem Sommerhaus der Familie Erich Schrobsdorff befindet. Erich Schrobsdorff war Berliner Architekt und der Sohn des Ziegeleibesitzers Alfred Schrobsdorff. (siehe Schrobsdorffhaus)

lindenstraße-3

2001 wurde durch die Zusammenarbeit von Nabu und Heimatverein Pätz mit Geldern des Landes Brandenburg der Schrobsdorff-Garten neu angelegt. Leider kann das Gelände momentan nur notdürftig von der Gemeinde gepflegt werden und daher nicht als Ausflugsziel empfohlen werden. Im Zuge der Modernisierung des Vereinshauses soll aber auch der Garten in Hinblick auf eine zweckmäßige Nutzung neu gestaltet werden.