Halloween fand auch in diesem Jahr statt, nur anders als sonst. Zu Zeiten von Corona und den damit einhergehenden Vorschriften und Beschränkungen stellten die Pätzer ihren Erfindungsreichtum und ihre Kreativität unter Beweis. Die Maskenpflicht wurde vielfach gleich als passende Verkleidungsidee verarbeitet. Mit großem Abstand und langen Fingern suchten sich die kleinen Herumgeisternden ihre Süßigkeiten zusammen. Viele von ihnen konnten Gedichte aufsagen, waren also auch gut vorbereitet. Wie schade, wenn sie umsonst durch die Straßen gezogen wären! An vielen Grundstücken jedoch leuchteten Feuer oder geschnitzte Kürbisse und luden zum Süßigkeitensammeln ein. Diese gab es u.a. in kleinen, am Zaun aufgehängten Säckchen, in Schalen und Körben vor dem Gartentor und sogar durch eine Rohrrutsche. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Schön auch, dass viele neu zugezogene Pätzer sich beteiligten; ihre Häuser schmückten und mit ihren Kindern durchs Dorf gingen. Leider musste die Halloweenparty des Heimatvereins im Schrobsdorff-Haus, die immer ein schöner Abschluss des Abends war, ersatzlos ausfallen.
Britta Beyer