Es ist vollbracht!
Am 10. Juni 2018 konnten wir endlich die Gedenktafel an der Pätzer Kapelle einweihen (siehe Artikel im Februar-Bestwiner „Wer war Frieda Wäsch?“).
Mit Pfarrer Franziskus Jaumann hatte ich vereinbart, dass wir mit Mitgliedern der Evangelischen Kirchengemeinde und Vertretern des Heimatvereins Pätz eine kleine Feierstunde im Rahmen des Gottesdienstes abhalten. Also trafen wir uns am Sonntag zu 14.30 Uhr in der Kirche. Zuerst sprach Pfarrer Jaumann zu religionsübergreifendem Gedenken und Erinnern und der Freude, die man empfinden kann, wenn man etwas für die Gemeinschaft tut. Draußen tobte ein Gewitter, das sich allerdings genau in dem Moment verzog als ich begann, über Familie Wäsch zu sprechen. Danach konnten wir nun nach draußen gehen und die Enthüllung der Gedenktafel vornehmen. Das machte Luise Hubert, denn sie hatte vor einem Jahr den letzten Anstoß für die Errichtung einer Gedenktafel gegeben. Auch Sieglinde Borchert in ihrer Funktion als Vorsitzende der Kirchengemeinde sagte ein paar Worte als Dank an die Familie Wäsch. Die Ortsbürgermeisterin Annette Lehmann fand lobende Worte für die Aktivitäten des Heimatvereins Pätz und Jürgen Ostländer zeigte sich sehr erfreut über den Zustand des historischen Friedhofsareals.
Nach der Enthüllung setzten wir uns in der, wirklich auch innen sehr hübschen, kleinen Kirche zusammen und unterhielten uns. Einer der Anwesenden sprach meinen Wunsch laut aus und fragte, ob man die Gruft besichtigen dürfe. So stiegen einige Besucher der Veranstaltung in den Keller. Wir konnten sogar die Stelle ausmachen, an der der Sarg von Frieda Wäsch gestanden haben muss.
Für mich und, ich denke auch, für die anderen Anwesenden war das ein sehr erfreulicher und interessanter Nachmittag. Nun haben wir wieder ein Vereinsvorhaben abgeschlossen und ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die uns unterstützt haben.
Britta Beyer (HV Pätz)