Am 8. Oktober trafen wir uns zum Herbst-Subbotnik auf dem Pätzer Friedhof. Obwohl der Himmel sehr undicht und es ziemlich früh am Samstag war, kamen erfreulich viele Helfer aller Altersgruppen um unser Projekt wieder ein Stück voran zu bringen. Die Männerquote war höher als sonst und das war auch erforderlich. Wir hatten von der Gemeinde die Auflage, einen doppelstämmigen Lebensbaum zu fällen und Stolperfallen zu beseitigen. Da es sich dabei vorwiegend um z.T. defekte Umrandungen ohne Grabmale handelte, war Muskelkraft gefragt. Die Umrandungen, die aussehen wie Betonguss, sind aus Klinkern gemauert und verputzt. Sie ließen sich nur mit viel Kraft und Technik demontieren, denn die alten Baumeister verstanden eben ihr Handwerk. Ich hätte es nie gedacht, aber der von der Gemeinde gestellte Container war mittags gefüllt. Ein mitgebrachter Hänger Mutterboden wurde verteilt um entstandene Bodenunebenheiten und vorhandene Senken zu verfüllen. Die Frauen setzten erhaltenswerte Pflanzen um und brachten Flieder und Buchsbäume zur Raison. Zum geplanten Harken und dem Heckenschnitt kam es gar nicht mehr. Auch das Verlegen weiterer Gehwegplatten muss wohl noch bis zum Frühjahr warten. Die 4 Stunden vergingen wie im Flug und obwohl wir viel geschafft haben, hätten wir noch für den ganzen Nachmittag Arbeit gehabt. In diesem Jahr wollen wir noch die Grabstelle „Briesenick“ an der Friedhofsmauer gestalten und im „Wäldchen“ einige friedhofstypische Gehölze wie Buchsbaum und Waldrebe pflanzen. Die Gesamtgestaltung kann dann erst im nächsten Jahr weiter gehen, wenn die 5 Grabsteine, die jetzt mittels einer Umzäunung gesichert sind, vom Steinmetz befestigt wurden. In diesem Jahr sind wir mit unserem Projekt ein gehöriges Stück weiter gekommen und das haben wir der Hilfsbereitschaft der Pätzer und der guten Kooperation mit dem Friedhofs-und Ordnungsamt der Gemeinde Bestensee zu verdanken Besonders bedanken möchte ich mich aber bei den Firmen „Hausmeisterservice Peter Wüstenberg“, „Betonarbeiten und Baumontagen Harald Bergter“ und „Bestenseer Baumdienst und Gartenbau“, die unseren Verein kontinuierlich unterstützen. Ohne ihren Einsatz, die mitgebrachte Technik und ihr Know-how wären wir, gerade dieses Mal, nicht weit gekommen.
