Endlich, seit 2 Jahren, trauten sich alle kleinen Gruselgeister zum Halloween wieder auf die Pätzer Straßen und das wurde belohnt! Schon einige Tage vor dem 31. Oktober waren Häuser im Seepark, wo ja viele der jungen Familien wohnen, von Spinnweben umwoben, in denen die riesigen achtbeinigen Monster thronten. Gut gelaunte Skelette und leuchtende Kürbisgesichter leisteten ihnen Gesellschaft. In immer mehr Gehöfte in Pätz zogen Geister, Teufel, Hexen und Gespenster ein je näher Halloween kam. Auch das Lehnschulzen-Haus an der Dorfaue 12 erstrahlte in gruseligen Farben.
Und dann war es soweit: die Finsternis hatte keine Chance gegen die leuchtende, blinkende Schar aller Altersklassen und Größen, die mit dem Schlachtruf „Süßes, sonst gibt’s Saures“ durch die Straßen zog. Viele Pätzer hielten Süßigkeiten bereit, so dass „Saures“ wohl nicht zum Einsatz kommen musste. Münder, Taschen und Eimerchen füllten sich. In der Lindenstraße, wo ein Teufel seine süßen Gaben am lodernden Feuer bewachte, gab es für den einen oder anderen Papa auch ein Bier. Zum Abschluss des Abends hatte der Heimatverein Pätz wieder in den Schrobsdorff-Garten geladen. Dort duftete schon die Wurst auf dem Grill und die leckere Kürbissuppe brodelte über dem offenen Feuer. Gegen den Durst standen Saft, Schorle, aber auch Kinderpunsch und Glühwein bereit. Man setzte sich ans Feuer und unterhielt sich. Einige Eltern versuchten auch, mit mehr oder weniger Erfolg, ihre Kinder in dem dunklen Gewusel im Auge zu behalten. Letztendlich fanden aber alle wieder zueinander und unsere zahlreichen Besucher machten sich gegen 19.30 Uhr auf den Heimweg. Eigentlich spät für die Minis, aber sie mussten ja nach einer „Katzenwäsche“ zu Hause auch nur noch in ihre Bettchen fallen.
