Der alljährliche Arbeitseinsatz, angezettelt vom Heimatverein Pätz, auf dem historischen Areal des Friedhofs fand am 16. April statt. Wir trafen uns um 9 Uhr, hatten mit Petrus eine Regen-Aus-Zeit bis 12.30 Uhr verabredet, und legten los. Einige Männer beschäftigten sich mit dem weiteren Verlegen der Trittsteine für den Wegeverlauf, andere rückten mit Freischneider und Astschere dem Wildwuchs zu Leibe. Wir hatten viele Helfer und konnten so in den 3 Stunden auch viel schaffen. Das gesamte Laub wurde beseitigt, die Grabstellen gesäubert und ein gutes Stück des Weges verlegt. Der Flieder wurde in seine Schranken verwiesen und die Schößlinge der Pappeln gekappt. Wir lichteten auch eine Grabstelle an der Friedhofsmauer und wollen diese pflegeleicht gestalten. Nun warten wir noch auf das O.K. der Gemeinde, um mit der Rekonstruktion der historischen Grabsteine weitermachen zu können.

Sehr schön zu entdecken war es, dass die ursprüngliche Vegetation dieses Friedhofsstücks, die durch die Arbeiten sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, sich wieder erholt. Die Hoffnung ist nicht ganz unbegründet, dass in einiger Zeit im Frühjahr wieder ein Teppich von Blausternen blüht und die Maiglöckchen duften. Der Efeu ist bereits auf einem guten Weg. Unser Friedhofsprojekt geht voran, wenn auch langsam, aber dafür ist es ja ein Projekt. An dieser Stelle danke ich den Beteiligten, die uns helfen, unsere Vorstellungen zu verwirklichen: allen freiwilligen Subbotnikteilnehmern und der Friedhofsverwaltung der Gemeinde Bestensee.

Britta Beyer